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Eine im Auftrag von Wirtschaftsblatt sowie Droege & Comp. durchgeführte Befragung brachte interessante Erkenntnisse zum Thema Work-Life-Balance im Top-Management. Je größer die Anforderungen an die Führungskräfte, je höher der Druck und durchaus auch je erfüllender die Tätigkeit, desto schwerer wird es, ”dem Menschen hinter der Führungsrolle” noch genügend Raum und Zeit zu gewähren. Wenn wichtige Lebensthemen aber an den Rand gedrängt werden und das Verhältnis von Arbeit und Privatleben immer mehr zu kippen droht, ist die Krise nicht mehr weit. Dr. Johann Pfaffenhuemer im Gespräch über seine vielfältigen Erfahrungen als angestellter Manager, Firmeneigentümer und Berater. "The time is out of joint." Die Zeit ist aus den Fugen geraten. So klagte schon Shakespeares Hamlet vor mehr als 400 Jahren. Diese Zeiterfahrung ist also keineswegs neu. Neu ist das Gefühl, dass die jeweils eigene Lebenszeit selbst zunehmend aus den Fugen gerät und sich der subjektiven Steuerungsmöglichkeit entzieht. Zersplittert in einem Meer von Handlungsoptionen und kurzatmigen Lebenstakten. Ist Arbeit der einzige Weg zur Selbstverwirklichung? Müssen wir uns tatsächlich ständig anstrengen, um erfolgreich und glücklich zu sein? Gelingt es Managern, den Spagat zwischen den immer schwierigeren Anforderungen des Berufs und den Wünschen ihrer Partnerinnen und Kinder zu schaffen? Oder werden sie letzten Endes zerrissen? |
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