Inhalte zuhörer- und ergebnisorientiert gestalten

Wichtige Bausteine und Schritte zur bestmöglichen Aufbereitung von Inhalten, Themen und Schwerpunkten Ihrer Präsentation.

1. Themen auswählen

Themen sind bestimmte Aspekte Ihres Präsentationsgegenstands, die Sie vorrangig behandeln möchten. Zur Auswahl geeigneter Themen stellen Sie sich die folgenden Fragen:

     

  1. Welche Gesichtspunkte des Themas sind mir persönlich besonders wichtig?
  2. Welche Gesichtspunkte des Themas sind für die Zielerreichung besonders wichtig?
  3. Welche Gesichtspunkte des Themas sind für meine Zuhörer besonders wichtig?

Beispiel: Präsentation vor dem Managementteam, Inhalt ist der Vorschlag zum Kauf eines neuen Hochleistungskopierers. Besonders wichtige Gesichtspunkte sind die sehr einfache, benutzerfreundliche Bedienung des Geräts und ein damit einhergehender geringer Einschulungsaufwand.

2. Schwerpunkte auswählen

Haben Sie die darzulegenden Themen ausgewählt, werden Sie feststellen, dass sich diese weiter in eine Reihe von Schwerpunkten unterteilen lassen. Wählen Sie aus diesen drei oder vier bedürfnisorientierte Schwerpunkte aus, die:

     

  • zur Erreichung des Präsentationsziels beitragen
  • die Bedürfnisse der einflussreichsten Zuhörer erfüllen
  • die Bedürfnisse erfüllen, die mehreren Zuhörern gemeinsam sind.

Beispiel: Die einfache Bedienung des Gerätes ist für die meisten von Ihnen sehr wichtig, da jeder Mitarbeiter jederzeit das Gerät bedienen können muss. 

3. Schwerpunkte zuhörer- und ergebnisorientiert aufbereiten

     

  • Bedürfnisse der Zuhörer ansprechen
  • Nutzen und zu erwartende Ergebnisse darlegen
  • Einzelheiten vorbringen
  • Nutzen zusammenfassen und ergänzen

Beispiel:  Jeder Mitarbeiter erkennt auf einen Blick, welche Aktivitäten er setzen muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ohne lange Betriebsanleitungen durchlesen oder eingeschult werden zu müssen. Die wichtigsten Funktionen werden über große Tasten mit leicht verständlichen Piktogrammen bedient. Außerdem hängen für jedes gewünschte Ergebnis leicht verständliche Anleitungskarten mit den einzelnen Arbeitsschritten am Gerät. Sie sehen, kein Mitarbeiter wird zukünftig hilfesuchend durch das Haus irren oder sich wegen drei Kopien im Jahr stundenlang durch die Betriebsanleitung arbeiten.

4. Reihenfolge festlegen und Überleitungen schaffen

Um die Reihenfolge Ihrer Themen zu bestimmen, können Sie sich folgender Kriterien bedienen:

     

  • Ursache/Wirkung,
  • Steigerung,
  • Vertrautheit,
  • Räumlich/geografisch,
  • zeitlich

Haben Sie sich für eine Reihenfolge entschieden, schaffen Sie Überleitungen zwischen den einzelnen Punkten.

Derartige Überleitungen sorgen für eine reibungslose und sinnvolle Verknüpfung der einzelnen Themen und Schwerpunkte und ergeben sich oftmals schon aus der logischen Reihenfolge.

5. Die Eröffnung

Wenn der Aufbau Ihrer Präsentation feststeht, nehmen Sie sich etwas Zeit für die Formulierung einer geeigneten Eröffnung.

Sie erfüllt einen mehrfachen Zweck:

     

  • Die Zuhörer zu begrüßen
  • Aufmerksamkeit und Interesse der Zuhörer zu wecken
  • Eine Beziehung zu den Anwesenden herzustellen
  • Allgemeinen Nutzen und eventuell das Ziel der Präsentation darstellen
  • Orientierung über Zeitplan, Thema und Schwerpunkte schaffen

6. Die Zusammenfassung

Eine Zusammenfassung bildet den Abschluss einer Präsentation. Ihr Zweck besteht darin, den Inhalt der Präsentation zu wiederholen und sicherzustellen, dass die Ziele des Vortrags erreicht worden sind. Dieser Teil sollte kurz und von abschließendem Charakter sein.

Eine Zusammenfassung besteht aus zwei Elementen:

     

  • Einer Wiederholung der dargestellten Nutzenaussagen.
  • Einer Bitte zur Zustimmung, mit der das Ziel der Präsentation erreicht wird.

...zurück zum Seitenanfang

Teilen: