Selbstcoaching 5: Selbstreflexion

Sie kennen die Metapher: Wer mit dem Finger auf andere zeigt, kann feststellen, dass in diesem Augenblick drei Finger seiner Hand auf ihn selber zeigen.

Wenn Sie etwas verändern wollen, ist es hilfreich, sich selbst (wertschätzend!) in Frage zu stellen. Selbstreflexion ermöglicht innere Klarheit und eröffnet oft neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten. Dabei geht es weniger darum, den "wirklichen" Ursachen für ein Problem oder ein bestimmtes Verhaltensmuster auf die Spur zu kommen. Vielmehr soll die kritische Betrachtung "Was habe ich zu dem Ergebnis beigetragen?" einladen zur eigenen Weiterentwicklung entsprechend der Erkenntnis: "Wenn wir uns verändern, ändert sich auch unsere Umwelt". Die folgenden selbstreflexiven Fragen helfen beim Ausbalancieren der eigenen und fremden Anteile:

     

  • Was habe ich zu der Situation beigetragen?
  • Wie kann ich ein anderes Ergebnis erzielen? Wie kann ich das Gegenteil erreichen?
  • Was müsste ich tun, um alles noch schlimmer/besser zu machen?
  • Welche Verhaltensmuster erkenne ich an mir, die dazu beitragen, dass es immer wieder zu einer solchen Situation kommt?
  • Von welcher Vorannahme gehe ich aus, die ich bisher nie hinterfragt und mit allen Betroffenen besprochen habe?
  • Von welcher Erwartung (welchem Ergebnis) gehe ich von vornherein aus, dass ich so handle, wie ich handle?

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