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Sind Ihnen jemals Leute begegnet, die Ihnen gerade heraus gesagt haben, was sie empfanden, aber keinen Ton mehr? Wie zum Beispiel:
Solche Botschaften verwirren und befremden. Um nicht den selben Fehler zu machen und dem anderen die Frage "Was habe ich getan?" zu ersparen, müssen Sie ihn - wie leicht einzusehen ist - unmissverständlich
Senden von "Ich"-BotschaftenSehr nützlich bei dem Versuch, sogenannte ICH-Botschaften zu versenden, ist, sich folgende Formel einzuprägen: Die Reihenfolge ist dabei nicht entscheidend. ! In vielen Organisationen ist es unüblich, Gefühle auszudrücken. In diesem Fall passen Sie sich zunächst an, denn in kritischen Situationen kann Ihre Abweichung vom Sprachstandard verwirrend wirken. Auf längere Sicht ist es wichtig, sukzessive ein Klima herzustellen, in dem der Ausdruck von Gefühlen akzeptiert wird. Was geschieht, wenn Sie Ich-Botschaften senden?Wenn Sie jemanden durch eine Ich-Botschaft dazu bewegen wollen, sein Verhalten zu ändern, können zahlreiche Dinge geschehen. Ihre ursprüngliche Botschaft ist nur der erste Schritt des Veränderungsprozesses, doch ist er wichtig, weil er festlegt, in welchem Ton die folgende Interaktion vonstatten geht. (Bei der Darstellung dieses Geschehens werde ich die Beteiligten hin und wieder "Veränderer" und "Veränderte" nennen.) Die Schlüsselfrage: Wer hat das Problem?Entscheidend ist, dass Sie sich stets den grundlegenden Begriff des "Problembesitzes" vor Augen halten. Wenn Sie sich zu dem Versuch entschließen, für die Befriedigung Ihrer Bedürfnisse bzw. Ihrer Aufgabe hinderliche Verhaltensweisen eines anderen zu ändern, besitzen Sie das Problem, nicht der Veränderte. Er/sie handelt im Interesse seiner/ihrer Bedürfnisse bzw. seiner/Ihrer Sicht der Aufgabenerfüllung, indem er/sie genau das tut, was Sie hindert. Sie können das niemandem zum Vorwurf machen. Seien Sie also nicht ärgerlich auf den Menschen, dessen Verhalten ein Problem für Sie bedeutet. Dagegen sind Sie völlig im Recht, wenn Sie Ihr Problem ansprechen. Diese Einstellung wird durch die Ich-Botschaft transportiert, die keinerlei Vorwurf enthält. Bei gemeinsamen Aufgaben haben Sie ein gemeinsames Problem, das nur Sie gemeinsam lösen können. Es ist daher sinnvoll, in der weiteren Folge hauptsächlich erwünschte Wirkungen zum Thema zu machen. Autor: Bertl Holzer (nach Gordon:Managerkonferenz) |
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