Die Kunst, mühelos zu leben

Ernie J. Zelinski

dtv; 2002

222 Seiten

Euro 9,80

 

 

 

Die so häufig beschworene Innovation geht üblicherweise einher mit dringend nötigen Blicken über den Tellerrand. Oft findet man Antworten genau dort, wo man sie am wenigsten vermutet hätte. Zudem sind Gefühle wie lustvolle Entspannung und Freude genau die Art von Gefühlen, die die Basis bilden für kreative Prozesse.

Gleichzeitig ist es aber in unserer Arbeitswelt geradezu verpönt, es sich einfach gut gehen zu lassen und der Kunst des Müßiggangs hinzugeben. Spaß, Spiel, bei der Arbeit? Sie machen wohl Witze! Wenn man als Manager also wirklich ”Freiräume geben, eine Vertrauenskultur aufbauen und Rahmenbedingungen schaffen will, die i"nnovationsfördernd" sind, dann muss man das erst einmal persönlich aushalten. Und da zeigt schon allein das Gedankenexperiment mit dem Müßiggang, dass in Null-Komma-Nix die inneren Warnlampen angehen, Schuldgefühle auftauchen, Existenzängste an die Oberfläche drängen: Was, leben, ohne zu arbeiten, wie soll das gehen? Auch dazu bietet das Buch durchaus originelle Zugänge.

Und nicht zuletzt: Sollten Sie sich das Thema Innovation tatsächlich auf die Fahnen schreiben und kräftig in Ihrem Unternehmen umrühren, könnte es Ihnen durchaus passieren, dass Sie sich am Ende des Tages als ”Unruhestifter” vor die Tür gesetzt wieder finden. Dann sind Sie nach der Lektüre dieses Buches wenigstens gut vorbereitet.

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