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Bei IBM arbeiten rund 30.000 Managern und 320.000 Mitarbeitern in 160 Ländern. Um einen Konzern dieser Größe steuern und angemessen auf den permanenten Wandel des IT-Business reagieren zu können, bedarf es global einheitlicher Prozesse und Systeme. Ende der 90er-Jahre realisierte der Konzern ein weltweit einheitliches Führungskräfteentwicklungsprogramm, um die IBM-Managementphilosophie mit globalen Standards über die einzelnen Ländern hinweg zu forcieren. Gleichzeitig erzielte man durch die in Europa an zentralem Ort durchgeführten Workshops eine stärkere internationale Vernetzung der jungen Führungskräfte. Basic Blue: Erst Ernennung, dann ProgrammDie Basis dieses neuen Managementprogramms bildet das von einem internen Management-Development-Team zusammen mit den Beratern von Hay-McBer neu entwickelte Kompetenzmodell für IBM Führungskräfte mit den zugehörigen Leadership Competencies und Managerial Styles. Dieses Kompetenzmodell wiederum dient als Grundlage für das LDC, das "Leadership Development Center", ein 3-tägiges Assessment Verfahren, in dem die, von ihren Vorgesetzten vorgeschlagenen, zukünftigen Manager hinsichtlich ihres Führungspotenzials unter die Lupe genommen werden. Ergebnis des LDC ist ein individueller Entwicklungsplan, der die Frage beantwortet: "Welche weiteren Ausbildungsschritte benötigt dieser Mitarbeiter noch, um als Manager in der IBM erfolgreich zu sein?" "Basic Blue" selbst startet für den einzelnen Manager immer mit dem Antritt der neuen Managementposition und basiert auf dem auf dem „4 Ebenen Learning Modell“ von IBM: Information – Interaktion – Simulation – Klassenraumschulung. Mag. Jutta Gatternig, zuständig für den Bereich Management Development bei IBM Österreich: "Das Programm verfolgt einen Blended Learning Ansatz, bei dem die Manager zuerst über e-learning gruppenweise und über Tutoren gestützt lernen, um sich dann – regional d.h. europa-, asien- und amerikaweit zusammengefasst - zu Seminaren und Workshops zu treffen." Abb: Das 4-Ebenen-Lernmodell von IBM Im ersten Teil der Ausbildung, der für alle Jungmanager gleich abläuft, bearbeiten die Teilnehmer im "Learning Space" die zahlreichen Lernelemente zu Themen wie Managementgrundlagen, Coaching, Leadership, Personalarbeit oder Teamarbeit und holen sich mittels einer elektronischen, anonym gehaltenen Befragung von Ihren Mitarbeitern, Peers und Vorgesetzten Feedback über Ihr Führungsverhalten ein. Die Ergebnisse dieses 360° Feedback werden ihnen dann im Rahmen eines mehrtägigen Workshops rückgemeldet und bilden die Grundlage für die zweite Phase der Ausbildung, in der die Manager entsprechend ihrer individuellen Entwicklungsbedürfnisse weiter lernen. Mit diesem globalen Programm konnte die Ausbildung des Managernachwuchses nicht nur stärker vereinheitlicht werden - sie kann jetzt auch gleichzeitig individuell gestaltet und um einiges kostengünstiger durchgeführt werden. Allein im Jahr 2000 betrugen die Einsparungen gegenüber früheren vergleichbaren Programmen aufgrund des einmaligen Entwicklungsaufwandes (statt vieler unterschiedlicher Parallelentwicklungen in den einzelnen Ländern) und der Umsetzung mithilfe der blended learning Methode rund 24 Mio. Dollar pro Jahr, bei gleichzeitiger Verfünffachung der angebotenen Inhalte gegenüber den früheren Managementausbildungen. "LEADing@IBM": Praxisorientiertes Lernen im betrieblichen UmfeldEnde 2004 erfolgte dann der Startschuss für das Nachfolgeprogramm "LEADing@IBM" eine Weiterentwicklung bzw. Ergänzung von "Basic Blue": Die wichtigsten Unterschiede zum bisherigen Programm:
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