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In der Zusammenarbeit mit den Manager-Kollegen sind vier grundsätzliche Einstellungen möglich, die Stephen Covey in dem Buch "7 Wege zur Effektivität" in Anlehnung an die Erkenntnisse der Transaktionsanalyse folgendermaßen beschreibt:
Welche dieser Einstellungen Sie in der Zusammenarbeit einnehmen, hängt – wie es der Führungstrainer Alexander Groth in dem Buch "Führungsstark in alle Richtungen" beschreibt - "zum einen davon ab, wie viel Mut Sie haben. die eigenen Interessen und Überzeugungen gegenüber den Kollegen zu vertreten und zum anderen auch davon, ob Sie bereit sind, Rücksicht auf deren Interessen und Überzeugungen zu nehmen".
Wenn einer will, aber der andere nichtWas aber, wenn nur einer von beiden einen Win-win-Einstellung hat, der andere aber eine Win-lose-Einstellung? Dann besteht nach Erfahrung von Alexander Groth immer noch eine gute Chance, dass eine Win-win-Lösung dabei herauskommt, denn der Manager mit der Win-win-Einstellung will dem anderen seinen Gewinn ja nicht wegnehmen, was diesen wiederum tendenziell kooperativer stimmt. Wie aber setzt man das konkret um? Stephen Covey formuliert es in Form des Prinzips "Erst verstehen, dann verstanden werden". Womit nichts anderes gemeint als: Sie müssen zuerst einmal wirklich gut zuhören! Eine Fähigkeit, die gerade Manager weit seltener einsetzen als sie dies gemeinhin glauben. Alexander Groth: "Wirkliches verstehen wollen heißt, sich voll und ganz auf den anderen einzustellen und sich für den Moment in die Position des anderen hineinzuversetzen. Es ist der Versuch, ernsthaft nachzuvollziehen, wie und warum der andere so denkt. Gerade wenn man weiß, dass die eigene Sichtweise von der des Gesprächspartners abweicht, erfordert es eine gewisse menschliche Reife, sich zuerst ienmal voll und ganz auf den anderen einzulassen und dessen Beweggründe nachzuvollziehen, bevor man die eigenen darstellt. Manche Manager wollen dies allein deshalb schon nicht, weil sie fürchten, dadurch ihre Position zu schwächen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn der "Kontrahent" den Eindruck erhält, dass Sie ihm wirklich zuhören und bereit sind, sich auf seine Sichtweise einzulassen, entspannt er sich normalerweise und ist seinerseits auch bereit, Ihnen zuzuhören." Beispiel "Gesprächsausschnitte" |
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