In jedem dieser Bereiche gibt es typische, immer wieder beobachtbare Fehler der Führungskräfte, die – wenn sie vermieden werden – die Qualität der Führungsarbeit spürbar steigern können. Greifen wir wieder ein Thema heraus:
Zielsetzung
Zielsetzung ist eine zentrale Führungsaufgabe. Fehlende oder schlechte Zielsetzung ist ein schwerer Führungsfehler. Die häufigsten Fehler sind:
- Die Führungskraft ist nicht in der Lage , Überforderung oder Unterforderung des Mitarbeiters zu erkennen und dies in der Zielsetzung zu berücksichtigen. Sowohl Überforderung als auch Unterforderung führt zu Demotivation.
- Die Zielfindung erfolgt nicht konsensual – es gibt keinen Zielfindungsprozess. Das Ziel wird verordnet.
- Das Ziel ist unklar definiert, zu weich, zu qualitativ, zuwenig quantitativ. Das Ziel wird vom Mitarbeiter falsch interpretiert.
- Komplexe Ziele werden nicht in Subziele abgeleitet.
- Es findet kein unterjähriges Monitoring statt.
- Es fehlen Anreizsysteme.
- Es besteht Unklarheit über die Konsequenz bei Nichterreichung.
- Notwendige Informationen werden nicht gegeben.
Praxistipps zur Vermeidung:
- Stellen Sie die Zeilerreichungsfrage und halten Sie diese schriftlich fest: "Das Ziel ist erreicht,wenn....". Stellen Sie bei komplexeren Zielen auch die Gegenfrage: "das Ziel ist nicht erreicht ,wenn..."
- Verordnen Sie Ziele nicht – suchen Sie den Konsens. Legen Sie die Latte realistisch.
- Prüfen Sie den Zielerreichungsgrad und die Zielerreichungswahrscheinlichkeit mehrmals unterjährig.
- Geben Sie Hilfestellung bei Abweichungen
- Schaffen Sie Anreize ( monetär, Incentives etc. ).
- Geizen Sie nicht mit Anerkennung.
- Machen Sie die Nichterreichungskonsequenz klar.
- Stellen Sie alle notwendigen Informationen zur Verfügung.
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