Erstgespräch zwischen MentorIn und Mentee

Es mag sonderbar erscheinen, eine Vereinbarung im Mentoring einzugehen, aber es unterstützt Mentor und Mentee dabei, möglichst viel Klarheit von Anfang an zu schaffen. So können sie anschließend Ihre Energie und Zeit auf inhaltliche Themen verwenden.

Geregelte Rahmenbedingungen im Mentoring sind wichtig, um eine offene Gesprächskultur zu entwickeln und das gegenseitige Vertrauen zu fördern.

Gegenseitige Erwartungen

1. Was erwarten Sie von der Zusammenarbeit und voneinander?


2. Was sollte auf keinen Fall passieren?


3. Welche Spielregeln wollen Sie unbedingt einhalten?


Organisatorischer Rahmen

1. Wie viel Zeit wollen Sie investieren?


2. Wie häufig wollen Sie sich treffen?


3.   Wie viele „Treffen“ wollen Sie mindestens abhalten?


4. Wer ergreift die Initiative zu den Treffen, oder vereinbaren Sie vorab fixe Termine?


5. Wie kurzfristig darf ein Termin verlegt werden?


6. Wo wollen Sie sich treffen?


7. Sind auch  telefonische Kontakte oder schriftliche Kontakte (Email) erwünscht und zu welchen Anlässen?


8. Gibt es Zeiten in denen Sie nicht angerufen werden wollen? (beste Zeit)

 

Inhalte und übergeordnete Ziele

1. Was möchten Sie gemeinsam erreichen bis.......?


2. Welche Inhalte/Themen wollen Sie bearbeiten und auf welche Weise?


3. Welche Bereiche wollen Sie, dass nicht angesprochen werden?


4. Welche  Hilfe möchten Sie anbieten, welche Wünschen entsprechen? (Unterstützungsmaßnahmen)


Abschluss

1. Wie wollen Sie die gemeinsame Arbeit abschließen / Bilanz ziehen?


2. Wie wollen Sie gemeinsame Erfolge gebührend feiern?

 

Vertraulichkeit

1. Vereinbaren Sie ausdrücklich Verschwiegenheit und Vertraulichkeit!
Welchem Personenkreis gegenüber gilt das?


Wann  dürfen Informationen weitergegeben werden, wann/was nicht?


2. Worüber sollte das direkte Umfeld (Vorgesetzter, MA..) informiert werden und wie?

3. Wie und wer stellt die Übereinkunft mit dem Vorgesetzten her?
(Einverständnis?, Ressourcen?, Unterstützung?, Feedback?)

4. Wollen Sie sich gegenseitig dazu auffordern, unangenehme Gefühle im
 Zusammenhang mit dem Mentoring-Prozess anzusprechen?

5. Wie möchten Sie mit Problemen in Ihrer Zusammenarbeit umgehen?

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