1. Ziele und Themen
Abstimmung mit Initiatoren: Sind Sie als ModeratorIn nicht gleichzeitig auch der Einladende bzw. Initiator, dann ist eine gründliche Absprache im Vorfeld der Veranstaltung wichtig.
- Welches Ziel verfolgen wir? Was soll nach dem Gespräch, der Besprechung anders sein? (Problem gelöst, Ideen gesammelt, auf Plan/Strategie geeinigt, einheitlicher Informationsstand etc.)
- Welches Thema steht im Mittelpunkt des Gesprächs?
(Umsatzeinbrüche, Kundenreklamationen etc.) - Was müssten wir noch besprechen, um unser Ziel zu erreichen? (mögliche Problemursachen, verschiedene Sichtweisen, bisherige Lösungsversuche, Reklamationen etc.)
- Welcher Aufwand/welche Ressourcen sind für das erhoffte Ergebnis gerechtfertigt? (Zeit/Gehälter der Teilnehmenden, Raum- und Bewirtungskosten etc.)
2. Teilnehmer und Beteiligte
- Welche und wie viele Teilnehmer sind zur Zielerreichung sinnvoll und warum? (Zur Zielerreichung unbedingt notwendige Teilnehmer, maximale/minimale Teilehmeranzahl etc.)
- In welcher Rolle sind sie hier, bzw. welche Entscheidungskompetenz haben sie? (Entscheidungsträger, Entscheidungsvorbereiter, Informant/Fachberater, Betroffener, Durchführender, Moderator, Promotor/Mentor, Innovator/Kreativer etc.)
- Wie stehen die einzelnen Teinehmer zu den einzelnen Themen?
- Betroffenheit und Einstellung dazu
- persönliche Interessen, Gefühle
- Vorerfahrungen damit, Wissen darüber - Welche Personen sollten noch informiert/beteiligt werden?
- Agenda, Protokoll zur Information oder Stellungnahme;
- Herr K. soll bei Thema X dazukommen
3. Ablauf und Methodik
Welche Rahmenbedingungen sind für das Ergebnis nützlich?
- Wie gestalte ich die Eingangsphase (Begrüßungskaffee, Brötchen > abhängig von der Tageszeit)
- Wie erfolgt die Begrüßung (Vorstellung der Teilnehmer notwendig?)
- Welche organisatorischen Informationen sind vorab wichtig (z.B. Wann Pausen, Hinweise etc.)?
- Wann sollten wir Pausen einplanen und wie lange (länger wenn großes soziales Bedürfnis der Teilnehmer > z.B. Aufsichtsratsitzung)
- Wie gestalte ich den Abschluss (noch Möglichkeit zu Nachgesprächen, noch Bewirtung etc.)
Welche thematische Abfolge ist sinnvoll?
Mögliche Kriterien:
- Nach Priorität
- Bedarf an Aufmerksamkeit
- Abwechslung im Ablauf, Methodik
- An-/Abwesenheit wichtiger Teilnehmer
- Welche Ergebnisse benötigen wir vorab, um überhaupt Thema B bearbeiten können?
- Welche Themen passen thematisch zusammen?
Welche Regeln möchte ich zur Diskussion stellen?
- Sonderregelungen bei einzelnen Themen (z.B. absolute Verschwiegenheit/Vertraulichkeit bei Thema X)
- Zusatzregel nach Erfahrungen aus vorherigen Besprechungen (z.B. Redezeit einzelner Beiträge auf 1 Minute beschränken)
Welche Methoden/Techniken sind je Thema, Abschnitt sinnvoll?
Diskussion, Brainstorming, Präsentation, Vortrag, Kartenabfrage, Kleingruppenarbeiten etc.
4. Unterlagen und Behelfe
Agenda und Protokoll
- Erstellung und Versand der Agenda (Umfang und Zeitpunkt abhängig von Art der Besprechung)
- Vorbereitung einer Protokollvorlage, angepasst an die Agenda (Umfang und Inhalt abhängig von Besprechungsart)
Welcher Medieneinsatz ist sinnvoll und notwendig für den erfolgreichen Verlauf?
Beispiele:
- Medium für Echtzeitprotokoll: Möglichkeit zum Mitvisualisieren (Flip, Laptop und Beamer, etc.)
- Medien für einzelne Arbeitgruppen (Handouts, Flips)
- Medium für Präsentation (Pinwände, Overhead, Beamer etc.)
5. Organisatorischer Rahmen
Welcher Zeitpunkt ist angemessen, welcher Zeitrahmen notwendig?
- Montag/Freitag, Wochenendveranstaltung, vormittags, abends etc.
- Berechnen Sie die voraussichtliche Dauer für die Einführung pro Thema und Abschluß sowie eine gewisse Zeitreserve ein > Beginnen und beenden Sie Besprechungen immer pünktlich!
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