Appreciative Inquiry

Matthias zur Bonsen, Carole Maleh

Belz Verlag; 2001

112 Seiten

Euro 21,60

 

 

Einer der Kernpunkte von Appreciative Inquiry (AI) lautet: Menschen und menschliche Systeme, seien es Nationen, Organisationen oder Teams, tendieren dazu, zu dem Bild zu werden, das sie sich von sich selber machen. Im Guten wie im Schlechten. Um so wichtiger ist es, ihnen das Potenzial bewusst zu machen, das in ihnen steckt, auch wenn es bislang vielleicht nur in ihren besten Momenten aufgeflackert ist. Daher ist es entscheidend, ihnen zu zeigen, dass sie alle Ressourcen haben, die sie zur Bewältigung ihrer Aufgaben brauchen. Das ist, so die Autoren, die zentrale Intention von AI.

Selbst wenn das alltägliche Geschehen in Organisationen von vielen Personen als grau und unbefriedigend empfunden wird, erlebt doch gleichzeitig fast jeder Mitarbeiter auch herausragende Momente. Momente der Freude oder Momente, in denen man sich besonders wohl und lebendig fühlt. Situationen, in denen man sich einbringen kann und etwas Besonderes bewirkt oder Inspirierendes erlebt. diese "Juwelen" zeigen, wozu die Person oder Organisation fähig wäre und AI ist eine Methode, die diese Juwelen aufspürt und nutzbar macht.

Fazit: In diesem sehr praktisch geschriebenen Buch erläutern die beiden Autoren sowohl die Grundlagen und Philosophie von AI als auch die Methodik. Sie geben einen Überblick über das sogenannte 4-D-Modell (Discover, Dream, Design, Destiny), beschreiben, wie man Kernthemen auswählt und Fragen für ein AI-Interview entwickelt und wie man AI-Summits durchführt. Ein sehr gelungenes Arbeitsbuch.

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