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Je weiter das Begreifen, Einüben und Selbstorganisieren von Selbststeuerung in der Gruppe voranschreitet und gelingt, desto stärker tritt die formale Rolle des Teamleiters zurück und desto häufiger werden Führungsfunktionen wechselweise, je nach Anforderung, Bereitschaft und Fähigkeiten übernommen. Führung wird zur gemeinsamen Sache, was das Innengefüge des Teams betrifft. Insofern wird ein Teamleiter mehr und mehr zum Außenminister.
In dieser Phase hat das Team bereits gelernt, mit den jeweiligen Stärken und Schwächen seiner Mitglieder umzugehen, den Nutzen der Unterschiedlichkeit erkannt und diesen zu verwerten. Es gibt möglicherweise Phasen, "in denen es läuft wie geschmiert" und alles gelingt. Das Team wächst über sich hinaus und schafft Dinge, die zuvor undenkbar waren, z.B. ein wichtiges und schwieriges Projekt in einer Zeit erfolgreich zum Abschluss zu bringen, die keiner für möglich gehalten hätte. Doch Sequenzen dieser Art sind auch in "Hochleistungsteams" nicht die Regel. Der Teamleiter wird mehr und mehr Teil der Gruppe und fungiert als Unterstützer, Anreger, Resourcenbeschaffer und Moderator. Eine wichtige Aufgabe beginnt, wenn (Teil-) Leistungen erbracht und (Teil-)Aufgaben beendet werden. Nun geht es darum herauszufinden, was es zu dieser Hochleistungsphase kam, was diesen "Flow" bewirkt hat. Hier geht es um Reflexion, Lernen durch Auswerten dieser Erfahrung, aber genauso auch um gegenseitiges Lob und Anerkennung. Wichtige Gestaltungsaspekte dieser Phase sind:
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